Angriff auf Rettungskräfte: Prozess in Bochum vertagt

Ein Bochumer steht wegen einer mutmaßlichen Attacke auf Rettungskräfte vor Gericht. Der Prozess wurde vertagt, da wichtige Zeugen gefehlt haben.

Autos fahren vor dem Landgericht Bochum
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Angriff nach Besuch auf Bochumer Weihnachtsmarkt

Ein 39-jähriger Bochumer steht vor dem Amtsgericht, weil er Mitte Dezember 2024 im Bermudadreieck Rettungskräfte angegriffen haben soll. Nach einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und weiteren Kneipenbesuche in der Kortumstraße hat er laut eigener Aussage einen Blackout gehabt. Die Anklage wirft ihm vor, auf zwei Sanitäter losgegangen zu sein, die gerade seiner Bekannten halfen und sie ins Krankenhaus bringen wollten. Dabei soll er versucht haben, einem der Rettungskräfte einen Kopfstoß zu verpassen. Im anschließenden Gerangel habe er eine Sanitäterin zu Boden gestoßen. Diese blieb weitgehend unverletzt.

Prozess vertagt

Die Sanitäter, die als Zeugen geladen waren, erschienen nicht vor Gericht, weil die Ladung sie nicht erreicht habe. Ohne ihre Aussagen wollte die Staatsanwaltschaft das Verfahren nicht abschließen. Der Prozess wird daher zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt.

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