Verleihung des Brost-Ruhr Preis im Schauspielhaus Bochum
Veröffentlicht: Montag, 18.11.2024 22:25
Am Montagabend (18.11.) wurde im Schauspielhaus Bochum der Brost-Ruhr Preis vergeben. Die Preisträger, Dietmar Bär, Joachim Król, Peter Lohmeyer und Armin Rohde.
Brost-Ruhr Preis
Seit 2020 ehrt die Brost-Stiftung mit dem Brost-Ruhr Preis Menschen, Gruppen oder Institutionen, die sich auf besondere Art für das Ruhrgebiet einsetzen. Der Preis würdigt besondere Leistungen und unterstützt Projekte, die den Zusammenhalt in der Region stärken. Neben dem Ehrenpreis, den die Preisträger bekommen, wird auch an soziale Projekte und Institutionen gespendet. In diesem Jahr konnten die Preisträger 100.000 Euro an verschiedene Projekte spenden. In Bochum ist der Deutsche Kinderhospiz Dienst und das Hospiz St. Hildegard dabei.
"Vier von hier"
Die Preisträger, Dietmar Bär, Joachim Krol, Peter Lohmeyer und Armin Rohde kennen wir unter anderem aus dem Tatort oder Filmen wie „Eine Million Minuten“, „Vorstadtkrokodile“, „Keinohrhasen“ und „Fünf Freunde“. Alle überzeugen in ihren Filmen, Serien und auf der Bühne mit starken Rollen. Sie haben ihre Karriere am Bochumer Schauspielhaus gestartet und sind bis heute eng mit dem Ruhrgebiet verbunden. Das möchte die Brost-Stiftung ehren.
Ihr Können und Charisma wurden im Bochumer Schauspielhaus entdeckt, entwickelt und gestärkt. - Professor Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung
Kult-Exportschlager des Ruhrgebiets
Sie sind wieder zurück, zusammen auf der Bühne des Schauspielhauses Bochum, zumindest für einen Abend. 1984 standen Dietmar Bär, Joachim Król, Peter Lohmeyer und Armin Rohde das erste Mal zeitgleich auf der Bühne, wenn auch in unterschiedlichen Stücken. Während Dietmar Bär, Joachim Król und Armin Rohde, "Die Räuber" zum Besten gaben, glänzte Peter Lohmeyer in den Kammerspielen in „Was heißt hier Liebe“. Eins hatten alle gemeinsam – sie sind zum Kult-Exportschlager des Ruhrgebiets geworden.
Zurück auf der Bühne wo alles begann
Mittlerweile stehen Dietmar Bär, Joachim Król, Peter Lohmeyer und Armin Rohde vor Fernsehkameras und begeistern tausende Menschen vor ihren Fernsehern, aber die Verbundenheit zum Schauspielhaus bleibt. Peter Lohmeyer beschrieb es, wie "nach Hause kommen". Als die vier da gestern standen, auf der Bühne, wo vor 40 Jahren alles angefangen hat, wurde es auch emotional. Denn gemeinsam an den Ort zurückzukommen, sich an die alten Zeiten und die Menschen zu erinnern, da kann die ein oder andere Träne auch mal fließen.