Weltwassertag in Bochum
Veröffentlicht: Freitag, 21.03.2025 16:55
Am Weltwassertag geht es darum die Wasserressourcen nachhaltig und sinnvoll zu nutzen. Bei uns in Bochum laufen deshalb schon einige Maßnahmen.

13 Wasserspender in Bochum
Am Samstag (22.3.) ist der Weltwassertag. Dieses Jahr steht er unter dem Motto "Erhalt der Gletscher", weil diese eine entscheidende Rolle im weltweiten Wasserkreislauf spielen. Die Stadt Bochum will auch ein Zeichen für den Ressourcenschutz setzen. Dabei liegt der Fokus der Stadt auf der Aufstellung neuer Trinkwasserbrunnen und der Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips. Insgesamt neun Trinkwasserbrunnen gibt es aktuell in Bochum, vier mobile Wasserstationen sind in der Bochumer und Wattenscheider Innenstadt unterwegs. Die Stadtwerke Bochum haben geplant, in den nächsten Jahren noch einige weitere aufzustellen. Die nächsten Zwei sollen auf dem Husemannplatz und dem Platz am Kuhhirten bis Ende des Jahres festinstalliert werden. Die aktuellen Brunnen werden eingeschaltet, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist.
Bochum saugt sich voll
Starkregen ist ein wiederkehrendes Problem durch den Klimawandel. Oft fließt sauberes Regenwasser über Straßen und Gehwege und gelangt so in die Kanalisation. Von dort aus geht es in Kläranlagen und kann nicht mehr genutzt werden. Beim Schwammstadt-Prinzip kann durch den Einsatz eines sogenannten Mulden-Rigolen-Systems Starkregen aufgefangen und mit der Zeit wieder an die Umwelt zurückgegeben werden. Gespeichertes Wasser kann im Sommer verdunsten und zu einem verbesserten Stadtklima beitragen. An der Hattinger Straße wird das Prinzip seit etwa zwei Jahren schon angewendet.
UN initiiert Weltwassertag
Seit 1993 findet der Weltwassertag jährlich statt. Die Vereinten Nationen haben den Tag vor 32 Jahren ins Leben gerufen, um auf die globale Wasserkrise hinzuweisen und Wasser als Grundlage allen Lebens zu zelebrieren. Ein Fokus des Aktionstags liegt darauf, das Ziel des UN-Projekts, Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung für alle bis 2030, zu erreichen.