Bochum: Anzahl an Studierenden nimmt deutlich ab - viele klagen über Corona-Stress

In Bochum gibt es im aktuellen Wintersemester weniger Studierende an Universitäten und Hochschulen. Generell ist die Anzahl an Studierenden in NRW stark im Vergleich zum letzten Jahr gesunken. Durch die Corona-Krise leiden zudem viele Studentinnen und Studenten unter Stress oder körperlichen Beschwerden.

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In Bochum gibt es weniger Erstsemester

An den Universitäten und Hochschulen in NRW studieren im Moment deutlich weniger Menschen als letztes Jahr. Es gibt vor allem deutlich weniger Erstsemester-Studierende. Auch bei uns in Bochum ist das bemerkbar. Zum Beispiel haben sich im aktuellen Wintersemester nur rund 850 Studierende an der Hochschule Bochum eingeschrieben. Letztes Jahr waren es noch knapp 1200. An der Ruhr-Universität Bochum gibt es im Wintersemester 2021/22 rund 4.500 Studienanfänger:innen. Letztes Jahr waren es noch über 5.000. Im ganzen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist im aktuellen Wintersemester die Zahl der Erstsemester-Studierenden um 9.300 zurückgegangen.

Bochum: Studierende klagen über Stress durch Corona-Krise

In Bochum macht sich die Corona-Pandemie für viele Studierende auch gesundheitlich negativ bemerkbar. Laut einer Forsa-Umfrage fühlten sich in ganz Deutschland viele Studentinnen und Studenten stark gestresst oder haben körperliche Beschwerden. Die machen sich dann meist anhand von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Verspannungen deutlich. Grund dafür ist vor allem der Corona-Stress. Jeder dritte Student fühlte sich im letzten Lockdown stark gestresst. Bei den Studentinnen war es sogar die Hälfte aller Befragten.

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