Bochum: Studie zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Konsumverhalten

In Bochum sind viele Menschen nicht bereit, ihr Handeln und ihr Konsumverhalten mit Blick auf den Klimawandel zu ändern. Das hat eine Umfrage der FOM Hochschule ergeben. Viele Bochumer:innen sind sich der Klimakrise bewusst, wollen ihren Teil zur Bekämpfung aber eher nicht beitragen.

Klimaschutz: Viele Menschen in Bochum wollen Verhalten nicht ändern

Laut einer Umfrage der FOM Hochschule sind sich die meisten Bochumer:innen der Klimakrise bewusst. Die FOM Hochschule hat rund 550 Bochumer:innen zu ihrem Bewusstsein und ihrer Handlungsbereitschaft rund um die Klimakrise befragt. Drei von vier Bochumer:innen wissen um die Probleme rund um den Klimawandel. Allerdings tun sich viele von ihnen schwer, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten. Viele befragte Bochumer:innen sind nicht bereit, das eigene Verhalten bei Ernährung, Mobilität und Reisen zu ändern, um zum Kampf gegen die Klimakrise beizutragen.

Klimaschutz in Bochum: Luft nach oben bei Lebensmittelkonsum und Mobilität

Viele Bochumer:innen möchten ihre Lebensumstände mit Blick auf die Klimakrise nicht ändern, sagt die FOM Hochschule. Nur rund 28 Prozent der Befragten sind bereit, der Umwelt zuliebe öfter auf Fleisch zu verzichten, noch weniger sind es bei Milchprodukten oder Eiern. Auch bei der Mobilität gibt es noch Luft nach oben. Unter den Befragten war nur jede zweite Person bereit, öfter mal zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nehmen. Der Verzicht auf Auto fällt noch schwerer - das trauen sich nur 35 Prozent der befragten Bochumerinnen und Bochumer. Der Verzicht auf den Flug in den Urlaub fällt vielen Befragten auch schwer. 64 Prozent würden gar nicht oder nur teilweise anstelle eines Fluges ins Ausland in der Region ihre Urlaubstage verbringen.

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