Damhirsche im Wildgehege am Weitmarer Holz werden nicht getötet

Die 28 Damhirsche im Wildgehege am Weitmarer Holz in Bochum werden nach Schließung des Geheges nicht getötet, sondern umgesiedelt. Die Meldungen über die Tötung der Tiere sei ein Missverständnis gewesen.

© Bastian Haumann / FUNKE Foto Services

Hirsche sollen in den kommenden Jahren umgesiedelt werden

28 Damhirsche im privaten Wildgehege am Weitmarer Holz, dem „Damhirschgehege Hof Laube“, sollten angeblich Ende 2024 getötet werden, weil das Gehege nicht weiter betrieben werden kann. Das sei aber nicht richtig, stellt jetzt noch einmal der Sohn des einen Betreibers klar. Die Hirsche sollen umgesiedelt werden. Dazu sind die Betreiber mit dem Veterinäramt und verschiedenen Betreibern von anderen Gehegen bereits im Gespräch. Das stellt der Sohn eines Betreibers im Radio Bochum Gespräch klar. Die Umsiedlung könnte sich jetzt je nach Erfolg bei der Suche nach Gehegen als auch beim Fang und Transport der Tiere Jahre dauern.

Meldung über Tötung sei Missverständnis gewesen

Wie die WAZ berichtet hatte, habe einer der beiden Betreiber erzählt, dass die Tiere zeitnah getötet werden müssen, weil er und sein Partner das Gehege altersbedingt nicht weiterführen werden. Das sei aber ein Missverständnis gewesen. Der aktuelle Plan sieht jedenfalls vor, die Tiere aufgeteilt auf andere Gehege umzusiedeln. Dazu würden bereits Gespräche laufen.

Benachbartes Wildgehege im Weitmarer Holz ist nicht betroffen

Nach dem Bericht hatten einige Bochumerinnen und Bochumer gegenüber Radio Bochum die Sorge, dass auch das Wildgehege im Weitmarer Holz betroffen sein könnte und dort ebenfalls Wildtiere getötet werden könnten. Auf das Wildgehege im Weitmarer Holz hat das aber keine Auswirkzungen. Das hatte der Vorsitzende des Vereins "Jörgenstein", Thilo Elsner, gegenüber Radio Bochum bestätigt. Der Verein betreibt das Gehege im Weitmarer Holz.

Es gibt zwei Gehege - eines im Weitmarer Holz und eines am Weitmarer Holz. Das Gehege im Weitmarer Holz betreuen wir als Verein. Und selbstverständlich werden dort weder in diesem noch im nächsten Jahr Tiere getötet oder entfernt. Das Gehege bleibt weiterhin zugänglich, und die Tiere auch gefüttert werden. - Thilo Elsner, Vorsitzender des Vereins "Jörgenstein".

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