Elterninitiative fordert PCR-Pool-Tests für Kitas in Bochum

Die Coronazahlen steigen immer weiter, besonders bei Kindern. Deswegen hat sich jetzt eine Elterninitiative gegründet, die PCR-Pool-Tests für die KiTas in Bochum fordert.

Arzt, der Speichelprobe aus dem Mund des Patienten entnimmt und dabei das diagnostische Verfahren für Speicheluntersuchungen durchführt.
© Dmitry Naumov/Shutterstock.com

Keine PCR-Pool-Tests in Bochumer KiTas

Die Stadt Bochum hat sich im Oktober noch gegen die PCR-Pool-Tests in KiTas entschieden. Die Eltern sind enttäuscht. Sie tragen die Kosten für genauere PCR Tests häufig selbst. Jetzt hat sich eine Elterninitiative gegründet, die das Testverfahren auch für KiTas fordert. Damit sollen Infektionsketten schneller unterbrochen und auch Schließungen der KiTas verhindert werden.

Lolli-Tests oft ungenau

In den Kitas wird mit Schnelltests getestet. Die sind aber oft ungenau. In den Grundschulen wird das PCR-Pool-Testverfahren genutzt. Das ist vom RKI empfohlen und wird vom Land finanziert. Dortmund und andere Städte setzen diese Tests mittlerweile auch in KiTas ein.

Maßnahmen in KiTas reichen nicht aus sagt die Elterninitiative

Die Maßnahmen in den KiTas sind nicht ausreichend, um die Ansteckungsrate möglichst klein zu halten, sagt die Elterninitiative. Es gelten dort keine AHA-Regeln und die Gruppen mischen sich oft untereinander. Zudem können die positiven Fälle nicht mehr rechtzeitig vom Gesundheitsamt nachverfolgt werden.

Petition der Elterninitiative

Die Petition der Elterninitiative findet ihr hier.

Stadtelternrat Bochum startet Umfrage zum Thema

In die Diskussion um PCR-Lollitests an Bochumer Kitas schaltet sich jetzt auch der Bochumer Stadtelternrat ein. In einer anonymen Umfrage sollen Bochumer Eltern sagen, ob sie solche Tests haben möchten.

Hier geht es zur Umfrage.

© Stadtelternrat Bochum
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