Grundschulen in Bochum: So lief der erste Tag des Wechselunterrichts!

Grundschulen in Bochum zufrieden mit Start des Wechselunterrichts

Die Bochumer Grundschulen sind zufrieden mit dem ersten Präsenztag. Seit Montag (22.02) lernen die Grundschülerinnen und -schüler wieder in der Schule. Die Klassen sind geteilt und das die Kinder lernen abwechselnd im Klassenraum und von zu Hause. An den meisten Grundschulen hat alles reibungslos funktioniert - nur wenige Kinder sind am Montag zur Schule gekommen, obwohl sie erst am Dienstag (23.02.) dran sind. Größere Organisationsprobleme kommen auf die Grundschulen in der Notbetreuung zu. Da können jetzt weniger Lehrkräfte mithelfen - sie haben jetzt schließlich wieder Unterricht. An der Schule im Kirchviertel im Wiemelhausen beispielsweise gehören die Kinder der Notbetreuung automatisch zur selben Klassengruppe. Dadurch kommen sie alle zwei Tage ohnehin zur Schule. Sonst werde es knapp mit Lehrpersonal, sagt Schulleiterin Barbara Abel-Langer.

Grundschulen in Bochum: Angst vor Corona-Infektionen

Die Bochumer Grundschul-Lehrkräfte sind mit gemischten Gefühlen in den Präsenzunterricht gestartet. Sie haben Respekt vor der Situation. Das sagt Ursula Harnisch, die Schulleiterin von der Bunten Schule in Langendreer. Die Angst vor möglichen Corona-Infektionen ist bei vielen Lehrkräften da. Deswegen findet Ulrike Milachowski, die Schulleiterin der Frauenlobschule in Hiltrop, es auch richtig nicht gleich die ganze Klasse zurückzuholen. Die Bochumer Grundschulleiterinnen und -schulleiter freuen sich, die Kinder wieder in der Schule zu haben. Das sei vor allem wichtig für die Kinder. Einige fragen sich aber auch, ob es die richtige Entscheidung war, wieder in den Präsenzunterricht zu starten. Schulleiterin Abel-Langer sagt, sie hätte noch bis Ostern gewartet - aber es könne ja keiner sagen, ob es in den nächsten Wochen dann besser gewesen wäre.