In diesen Stadtteilen in Bochum wachsen Kinder besser auf
Veröffentlicht: Mittwoch, 20.11.2024 12:00
Bildung, Teilhabe, Einwanderungsgeschichte: In Bochum leben so viele Jugendliche wie seit 16 Jahren nicht mehr. Der neue Sozialbericht der Stadt Bochum nimmt die Herausforderungen von Jugendlichen in den Fokus.
15 Prozent der Bevölkerung in Bochum sind unter 18 Jahren
Der neue Sozialbericht der Stadt Bochum zeigt: Ende 2023 lebten so viele Jugendliche unter 18 in Bochum wie zuletzt vor 16 Jahren. Fast 57.000 Jungen und Mädchen machen aktuell mehr als 15 Prozent der Bochumer Bevölkerung aus.
Der aktuelle Sozialbericht fokussiert sich auch auf Kinder und Jugendliche, um herauszufinden, in welchen Stadtteilen welche Herausforderungen herrschen. Zum Beispiel wachsen Kinder im Nordwesten von Bochum unter schlechteren Bedingungen auf als östlich und südlich von Bochum mit Ausnahme von Querenburg. Grundsätzlich sei es wichtig, solche Stadtteile nicht einfach "aufzugeben", sondern gezielt an der Teilhabemöglichkeit von Kindern zu arbeiten.
Neue Erfassung zur Einwanderungsgeschichte
Mehr als die Hälfte von ihnen hat selbst eine Einwanderungsgeschichte oder mindestens ein Elternteil mit Einwanderungsgeschichte. Diese Daten wurden für Bochum erstmalig nicht mehr nur mit Hinblick auf "Deutsche mit Migrationshintergrund" (also ohne deutschen Pass oder mit doppelter Staatsbürgerschaft) erfasst. Der Sozialbericht liefert alle drei Jahre aktuelle Daten zu den Lebensverhältnissen vor Ort und ist nun zum neunten Mal erschienen. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf Kindern und Jugendlichen, um festzustellen, welche Herausforderungen die Stadt in den einzelnen Ortsteilen angehen muss. Hier geht es zum ganzen Bericht.