Polizei Bochum ermittelt gegen Mülheimer Kollegen

Rechtsextreme Chats gefunden

© Gerd Wallhorn/FUNKE Foto Services

Die Bochumer Polizei ermittelt aktuell gegen 29 ihrer Kollegen. Die meisten von ihnen stammen aus Mülheim, das zum Polizeipräsidium Essen gehört. Sie sollen Mitglieder in Chats sein, in denen rechtsextreme Bilder und Textre rumgeschickt wurden. Gegen alle Beteiligten wurden Disziplinarverfahren von der zuständigen Behörde in Düsseldorf eingeleitet, außerdem wurden sie heute vom Dienst suspendiert, ihre Wohnungen wurden durchsucht. 14 der Polizisten sollen komplett aus dem Dienst entfernt werden, weil es bei ihnen hinreichende Anhaltspunkte dafür gebe, dass sie nicht mehr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen. Letztendlich entscheidet darüber aber das Verwaltungsgericht. Aufgefallen sind die Chats, weil ein Polizist verdächtigt worden war, Dienstgeheimnisse preisgegeben zu haben - deswegen wurde sein Handy durchsucht. Dabei fand man dann das rechtsextreme Material.

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