Prozessauftakt um falschen Polizisten in Bochum

Betrug aus Bochum

Vor dem Landgericht Bochum hat ein Verfahren um Betrügereien mit der Masche des falschen Polizisten begonnen. Angeklagt sind ein Mann und eine Frau, die für eine international agierende Bande tätig gewesen sein sollen. Insgesamt geht es um 27 Fälle, die sich innerhalb weniger Tage ab Ende März 2025 ereignet haben. Die Frau soll sich bei den Anrufen als Postbeamtin ausgegeben haben, um unter einem Vorwand die Adressen der Opfer zu erfragen. Anschließend soll der Angeklagte die Opfer als vermeintlicher Polizist kontaktiert haben. Dabei warnte er vor einer angeblichen Gefährdung ihres Vermögens und drängte sie, Geld und Wertsachen einem Abholer zur Sicherung zu übergeben. Von den 27 angeklagten Fällen soll die Masche in einem Fall erfolgreich gewesen sein. Dabei entstand ein Schaden von über 10.000 Euro. Die übrigen Fälle gelten als Versuch. Sämtliche Anrufe sollen aus Bochum erfolgt sein, während die Opfer in Krakau wohnen.