Schuldneratlas: Immer weniger Schulden in Bochum

Immer weniger Menschen in Bochum sind verschuldet. Die Überschuldungsquote geht laut dem aktuellen Schuldneratlas zurück. Trotzdem gibt es immer noch einen großen Unterschied zwischen den Stadtteilen in Bochum. In manchen gibt es kaum Verschuldung, in anderen sehr viel.

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Schuldneratlas: Verschuldung geht in Bochum immer weiter zurück

In Bochum haben immer weniger Einwohner:innen Schulden. Das steht im neuen Schuldneratlas für 2023. Die Überschuldungsquote liegt hier gerade bei 10,97 Prozent. Das sind rund 0,3 Prozent weniger als im letzten Jahr. 2022 lag die Überschuldungsquote noch bei 11,28 Prozent. Damit setzt sich der Trend von immer weniger verschuldeten Menschen fort. Seit mehreren Jahren geht die Überschuldungsquote in Bochum immer weiter zurück. In den letzten fünf Jahren ist sie sogar um fast zwei Prozent gesunken. Bochum liegt allerdings immer noch über den bundesweiten Durchschnitt. In ganz Deutschland liegt die Überschuldungsquote aktuell bei 8,15 Prozent. Das betrifft rund 5,65 Millionen Menschen.

Schulden: Großer Unterschied bei Bochumer Stadtteilen

Grundsätzlich gibt es beim Thema Schulden weiterhin einen starken Unterschied mit Blick auf die Bochumer Stadtteilen. Vor allem im Süden liegen die Stadtteile, deren Einwohner:innen sehr wenig Schulden haben. Dazu zählen Stiepel, Sundern und Haar. Hier liegt die Schuldnerquote bei 3,55 Prozent. Auch in Wiemelhausen und Brenschede gibt es grünes Licht mit einer Schuldnerquote von 5,4 Prozent. Stark verschuldet sind die Menschen dagegen in Stadtteilen wie Werne, Hofstede, Hordel und Hamme. Die höchste Schuldnerquote in Bochum haben die Stadtteile Wattenscheid, Günnigfeld und Leithe. Hier liegt sie bei 18,83 Prozent.

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