Schwerer Missbrauchsfall in Bochum

Ein Mann aus Langendreer steht vor dem Landgericht, weil ihm vorgeworfen wird, seine beiden Stieftöchter über mehrere Jahre hinweg schwer missbraucht zu haben. Er selber schweigt zu den Vorwürfen.

Autos fahren vor dem Landgericht Bochum
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Anklageverlesung am Bochumer Landgericht

Ein Bochumer muss sich wegen sexuellen Missbrauch an seinen beiden Stieftöchtern vorm Landgericht Bochum behaupten. Laut Anklage soll der Angeklagte die ältere der beiden Mädchen, die damals gerade einmal sechs Jahre alt war, regelmäßig in ihrer Wohnung in Langendreer missbraucht haben. Später soll er sich auch an die jüngere Schwester, die zu diesem Zeitpunkt etwa drei Jahre alt war, vergriffen haben. Insgesamt wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann 124 Fälle von Missbrauch vor, darunter auch sehr schwere Taten, die bei Erwachsenen als Vergewaltigung gelten würden.

Angeklagter schweigt

Der Angeklagte selbst hat zu den Vorwürfen bisher geschwiegen. Seine Verteidiger gaben lediglich eine kurze Erklärung ab, in der sie betonten, dass ihr Mandant alles in vollem Umfang zugegeben habe, allerdings mit großem Bedauern. Das Gericht hat Termine bis Anfang Oktober angesetzt.

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