Vergewaltigungsprozess in Bochum

Nach fünf Jahren auf der Flucht steht ein 30-jähriger Bochumer wegen Vergewaltigung vor Gericht. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.

© Svenja Hanusch / FUNKE Foto Services

Nach fünf Jahren Flucht zurück nach Bochum

Ein 30-jähriger Bochumer steht seit Donnerstag (09.10.25) vor dem Landgericht Bochum. Ihm wird vorgeworfen, 2019 in einem Clubhaus eines Tennisvereins einen Mann zum Sex genötigt zu haben. Bereits im März 2020 war der Angeklagte wegen anderer Straftaten, darunter Körperverletzung, zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Doch nur drei Wochen nach dem Urteil setzte er sich ab und floh unter anderem über Spanien nach Somalia. Anfang dieses Jahres flog er zurück nach Deutschland und wurde gleich am Flughafen festgenommen. Wie er nun im Verfahren gesagt hat, habe er unter anderem seine jetzt fünf Jahre alte Tochter vermisst. Die Vorwürfe hat er bestritten, alles sei freiwillig gewesen.

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