Stadt Bochum will "psychosoziale Folgen" der Pandemie bekämpfen

Mit dem Perspektivplan "WiR gegen Corona" will die Stadt Bochum die sozialen und psychologischen Auswirkungen der Corona-Pandemie bekämpfen. Stand jetzt umfasst das Paket 100 Maßnahmen. In welchen Bereichen die Stadt ansetzen will lest ihr hier.

Bochumer Rathaus
© Stadt Bochum

Bochumer Maßnahmen aus 5 Bereichen

Die insgesamt 100 Maßnahmen siedeln sich in insgesamt 5 "Handlungsfeldern" an. Das sind:

  • Information, Aufklärung und Motivation
  • Kinder, Jugendliche und Familie
  • Bildung, Wissenschaft und Kultur
  • Sport, Bewegung und Gesundheit
  • Teilhabe, Inklusion und Integration

Die Maßnahmen umfassen zum Beispiel die Bereitstellung von Tablets oder mobilen Internetverbindungen für bedürftige Kinder und Jugendliche oder Tage, an denen jeder das Angebot der BOGESTRA kostenlos nutzen kann.

Maßnahmen in Bochum teilweise schon umgesetzt und teilweise im Aufbau

Einige der Maßnahmen in dem Maßnahmenpaket sind bereits umgesetzt worden oder laufen noch. Darunter fällt zum Beispiel die Kulturaktion "Fenster Auf!" bei der Künstler:innen die Möglichkeit bekommen haben, an verschiedenen Orten in Bochum unter freiem Himmel aufzutreten oder kostenlose und digitale Ferienpassangebote für Kinder und Jugendliche. Andere Maßnahmen befinden sich im Aufbau, so zum Beispiel die Einrichtung von zusätzlichen Traineestellen in der Schulsozialarbeit. Bei wieder anderen müssen Umsetzung oder Finanzierung noch geklärt werden, so zum Beispiel kostenlose Vereinsmitgliedschaften für Erstklässler:innen. Einige der Maßnahmen müssen auch noch durch die politischen Gremien beschlossen werden.

So will die Stadt Bochum das finanzieren

Die Stadt Bochum prüft derzeit auch die Finanzierung aus Fördermitteln von Bund und Land. Die Stadt will für die Umsetzung aber auch selbst Geld in die Hand nehmen, so Oberbürgermeistermeister Thomas Eiskirch. Wieviel das Projekt insgesamt kostet, könne man aktuell noch nicht sagen.

Zusammenarbeit mit Bochumer Hochschulen

Den Bedarf an den bestehenden, aber auch an neuen Maßnahmen, will die Stadt in enger Zusammenarbeit mit den Bochumer Hochschulen besprechen. Durch die Forschung soll sich zeigen, wie bestehende Projekte gegebenenfalls noch abgeändert werden müssen. Außerdem könnten neue Maßnahmen, je nach Bedarf, dazukommen.

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