Tag für Alleinerziehende in Bochum

In Bochum veranstalten das Familienbüro und die Familienbildungsstätte am Samstag, den 18.01.25 einen Tag für alleinerziehende Eltern und ihre Kinder.

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Alleinerziehende in Bochum

Ein Viertel aller Haushalte mit Kindern in Bochum sind Haushalte mit Alleinerziehenden. Das geht aus dem Sozialbericht der Stadt für 2024 hervor. Demnach gab es in Bochum etwa 8.000 Alleinerziehenden-Haushalte. Das ist ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Am höchsten ist der Anteil in Günnigfeld. Hier leben in fast jedem dritten Haushalt Kinder mit nur einem Elternteil. Am geringsten war der Anteil in Stiepel mit jedem siebten Haushalt. Die Stadt macht auch darauf aufmerksam, dass insbesondere für Alleinerziehende das Armutsrisiko sehr hoch sei. 40 Prozent von ihnen in Bochum beziehen Bürgergeld.

Veranstaltung für Alleinerziehende in Bochum

Das Motto der Veranstaltung in der Familienbildungsstätte am Samstag, 18.01.25 zwischen 10:30 und 15 Uhr steht unter dem Motto "Zeit für mich" und soll sowohl Programm für die Kinder, als auch für die Eltern bieten. Die Kinder werden vor Ort betreut, für die Eltern gibt es dann ein eigenes Programm. Zum Beispiel einen Pilates- oder Zumba-Kurs. Abends gibt es dann auch ein gemeinsames Abschlussessen. Anmelden könnt ihr euch dafür noch bis Mittwoch, 15.01.25. Die Infos zur Anmeldung findet ihr hier.

Angebote für Alleinerziehende in Bochum

Abseits von dem "Tag für Alleinerziehende" gibt es in Bochum aber auch noch andere Angebote - zum Beispiel den Sozialdienstes Katholischer Frauen. Der richtet sich zwar nicht nur an Alleinerziehende, wird von Ihnen aber am häufigsten in Anspruch genommen. Da werden Eltern bis zu ihrem dritten Lebensjahr begleitet in Bochum durch drei Sozialarbeiterinnen. Die unterstützen dann zum Beispiel bei Behördengängen im Alltag.

Ein weiteres Angebot, dass sich besonders an Alleinerziehende richtet, in deren Familien es keine Großeltern mehr gibt: Der Großelterndienst vom Kinderschutzbund Bochum. Ältere Menschen sind dann eine Art Ersatz-Oma oder Opa und verbringen ein bis zwei Mal die Woche Zeit mit den Kindern. So sollen Familien nicht nur entlastet werden, sondern auch ein Austausch zwischen jung und alt geschaffen werden.

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