VfL Bochum: Debüt von David Siebers in Nürnberg misslingt

Der VfL Bochum macht da weiter wo er mit dem alten Trainer Dieter Hecking aufgehört hat. Auch unter David Siebers verlieren die Blau-Weißen. Beim 1:2 in Nürnberg überzeugte bei den Bochumern nur der Torwart Timo Horn.

© Udo Kreikenbohm/FUNKE Foto Services

Bochum in Halbzeit eins schwach

Schon in der zweiten Minute kam der VfL Bochum durch eine Flanke von Maximilian Wittek zur ersten Torchance, Philipp Hofmann stand aber mit dem Rücken zum Tor und köpfte den Ball am Tor vorbei. Die Anfangsphase konnte weder der VfL noch der 1. FC Nürnberg kontrollieren. Beide Mannschaften wollten keine Fehler machen und haben sich daher eher im Mittelfeld getümmelt. In der 32. Minute gab es dann die erste Schrecksekunde: Nürnberg konnte frei in den Sechzehner flanken, der FCN-Spieler Fabio Gruber stand bei seinem vermeintlichen Tor aber im Abseits. In der ersten Halbzeit kam vom VfL insgesamt zu wenig, es gab keinen einzigen Schuss direkt aufs Tor. Die Elf von David Siebers hat sich ohne Gegentor in die Halbzeitpause gerettet.

VfL Bochum enttäuscht

Der VfL konnte sich nach der Pause nicht steigern. Timo Horn musste einige Nürnberger Schüsse parieren und hielt die Bochumer so im Spiel. In der 68. Minute kam es dann, wie es kommen musste: Der 1. FC Nürnberg erzielte das verdiente 1:0 durch einen Schuss von Julian Justvan. Er ließ die Bochumer Verteidigung stehen und versenkte seinen Schuss in der linken oberen Ecke im Tor. Der VfL hatte absolut keinen Zugriff auf das Spiel.

Elfmeter: Bochum trifft mit der ersten richtigen Chance

In der 87. Minute gab es dann die unerwartete Chance für die Bochumer. Der Nürnberger Tim Janisch hielt Leandro Morgalla am Trikot. Schiedsrichter Lars Erbst zeigte auf den Elfmeterpunkt. Ibrahim Sissoko schnappte sich die Kugel und verwandelte mit etwas Glück in die linke untere Ecke. Der Nürnberger Torwart war noch am Ball dran, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern.

Bitterer Treffer in der Nachspielzeit

Sieben Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. Die Nürnberger blieben deutlich wacher als die Bochumer und drückten auf den Sieg. In der zweiten Minute der Nachspielzeit dann die Entscheidung: Grimaldi traf nach einem Freistoß aus dem Halbfeld mitten ins Bochumer Herz. Damit stehen die Bochumer immer weiter mit dem Rücken zur Wand und belegen einen Abstiegsplatz.

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