Zeckenbisse auch in Bochum möglich

Auch in Bochum sind im Moment Zecken aktiv. Wegen des Wetters sind sie besonders aktiv und es werden Tiere und Menschen gestochen. Die Wahrscheinlichkeit durch übertragene Bakterien oder Viren zu erkranken ist gering, aber es ist möglich.

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Zeckenbisse: Das rät das Bochumer Gesundheitsamt!

In Bochum werden im Moment nicht nur Tiere, sondern auch Menschen von Zecken gestochen. Das liegt an dem feucht-warmen Wetter. Das macht Zecken besonders aktiv. Dabei können die kleinen Spinnentiere Bakterien und Viren und auch gefährliche Krankheiten übertragen, unter anderem die Borreliose. Davon gibt es auch Fälle in Bochum. Darum ist es wichtig, den Körper nach einem Spaziergang im hohen Gras oder durch den Wald, nach Zecken abzusuchen und einen Zeckenstich auch beim Arzt zu melden.

"Das dauert oft ein paar Tage oder Wochen bis sich Hautrötungen einstellen. Deshalb sollte man einem Hausarzt sagen können, dass man einen Zeckenstich hatte. Dann weiß der, dass vielleicht wichtig ist, eine Antibiotika-Therapie einzuleiten." - Dr. Cordula Kloppe, Leiterin Gesundheitsamt

Die Wahrscheinlichkeit nach einem Zeckenstich zu erkranken ist in Bochum allerdings gering. Sie liegt laut des Robert-Koch-Instituts bei 0,3 - 1,4 Prozent.

Das rät die Stadt Bochum zur Borreliose

Die Stadt Bochum schreibt zur Borreliose:

"Bei Borrelien handelt es sich um Bakterien. Es sind verschiedene Borrelien-Arten bekannt, welche unterschiedliche Infektionserkrankungen auslösen können. Wenn man in Mitteleuropa von einer „Borreliose“ spricht, ist in der Regel die „Lyme-Borreliose“ gemeint. Eine Lyme-Borreliose kann durch verschiedene Borrelienerreger ausgelöst werden. Eine Übertragung erfolgt hauptsächlich durch den Stich der Schildzecke (Gemeiner Holzbock). In seltenen Fällen ist auch eine Übertragung zum Beispiel durch Mückenstiche beschrieben." - FAQ Stadt Bochum

Das gesamte FAQ zu Zeckenbissen möchte die Stadt Bochum demnächst veröffentlichen.

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