Zwei Jahre Haft für Mann aus Bochum

Ein Mann aus Bochum wurde am Dienstag (11.3.) zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Ihm wird vorgeworfen, einen Freund aus der Drogenszene schwer misshandelt zu haben.

© Gero Helm / FUNKE Foto Services

Opfer erlitt schwere Verletzungen

Am Dienstag (11.3.) hat das Amtsgericht Bochum einen 53-jährigen Mann zu zwei Jahren Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt. Der Angeklagte soll einen Freund aus der Drogenszene in seiner Wohnung festgehalten, gefesselt und körperlich schwer misshandelt haben. Das mutmaßliche Opfer erlitt schwere Verletzungen, darunter mehrere Stichwunden, blaue Flecken, eine gebrochene Nase und eine lebensgefährliche Entzündung.

Verteidigung will in Berufung gehen

Die Verteidigung forderte einen Freispruch aus Mangel an Beweisen und zweifelte an der Schuld des Angeklagten. Ein psychologischer Gutachter schloss eine kurzzeitige Schuldunfähigkeit nicht aus. Zudem seien die Aussagen des Opfers in vielen Bereichen widersprüchlich gewesen. Die Verteidigung hat angekündigt, in Berufung zu gehen.

Weitere Meldungen

skyline