Bochum möchte bis 2035 klimaneutral werden

Die Stadt Bochum möchte bis 2035 klimaneutral werden. Dafür hat die Stadt den "Klimaplan Bochum 2035" ins Leben gerufen. In dem sollen zusammen mit Bochumerinnen und Bochumern, Ideen für den Klimaschutz gesammelt werden. Im Klimaplan Bochum 2035 soll außerdem festgehalten werden, wie sich unsere Stadt in Zukunft auf Extremwetterereignisse vorbereitet.

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Bochumerinnen und Bochumer sind gefragt

Der Klimaplan Bochum 2035 möchte die Absichten der Stadt Bochum im Kampf gegen den Klimawandel unterstreichen. Im Klimaplan Bochum 2035 werden bereits bestehende Klimamaßnahmen gebündelt. Was neu ist: Mit dem Klimaplan Bochum 2035 sind die Bochumerinnen und Bochumer eingeladen, sich einzubringen. An der gestrigen Auftaktveranstaltung haben rund 200 Bochumerinnen und Bochumer teilgenommen. Die Diskussion hat online stattgefunden. Wer nachträglich noch seine Meinung einbringen will, kann das über diese Umfrage der Stadt Bochum tun.

Was bisher schon umgesetzt wurde:

Einige Maßnahmen des Klimaplans Bochum 2035 werden schon umgesetzt. Zum Beispiel im "Haus des Wissens" in der Innenstadt. Dort laufen derzeit die Bauarbeiten. Wenn es fertig ist, soll Regenwasser auf dem Dach durch einen Dachgarten aufgefangen werden. Außerdem soll das "Haus des Wissens" mit Erdwärme geheizt werden. Auch bei den Bauarbeiten am Ostpark werden Extremwetterereignisse berücksichtig. Damit die neu entstehenden Wohnungen gegen Starkregen geschützt sind, wird die Landschaft zwischen den Gebäuden mit Wasserbecken gestaltet, in die das Wasser fließen und verdunsten kann. Die Verdunstung sorgt im Sommer gleichzeitig für Kühlung.

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