Bombenfund in Herne

In unserer Nachbarstadt Herne ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die Bombe wurde Dienstagabend erfolgreich entschärft. Gegen 19.50 Uhr könnten alle Betroffenen wieder zurück in ihre Wohnungen und Häuser. Betroffen waren auch die Bochumer Straße und die Gegend rund um das Marienhospital Herne.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe unter der Lennershofstraße gefunden
© Radio Bochum

Herne: Bombenentschärfung in der Nähe von Bochum-Riemke

UPDATE 19:50 Uhr:

Die Bome ist entschärft. Alle Sperrmaßnahmen werden aufgehoben.


UPDATE 18:40 Uhr:

18:30 Uhr: Bombenentschärfung beginnt

Die Menschen, die innerhalb des Sperrbereichs um den Fundort des Blindgängers, Am Westbach, ihre Häuser und Wohnungen haben, haben diese nun verlassen. Nun wird mit der Entschärfung des Kampfmittels begonnen.


In der Nähe des Marienhospitals in Bochums Nachbarstadt Herne muss eine Weltkriegsbombe entschärft werden. Der Blindgänger liegt in der Straße Am Westbach. Das Krankenhaus selbst ist aber glücklicherweise nicht von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Ihr müsst aber mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um das Marienhospital und die Bochumer Straße rechnen. Während der eigentlichen Entschärfung wird die Bochumer Straße voll gesperrt. Das ist die Verlängerung der Herner Straße. In unmittelbarer Nähe des Bombenfundortes ist die U35-Haltestelle Hölkeskampring. Die U35 darf aber die ganze Zeit durchfahren.

Bochum: Viele Bombenentschärfungen im Jahr 2022

Auch in Bochum wurden in diesem Jahr schon viele Blindgänger entschärft. Zuletzt musste in Bochum-Hofstede an der Insterburger Straße evakuiert und entschärft werden. Diese Entschärfung hatte sich lange hingezogen, weil einige Menschen die Evakuierung verweigert hatten. Über die Verweigerungsgründe haben wir von Radio Bochum mit der Stadt Bochum gesprochen und darüber berichtet. Die Informationen findet ihr hier.

Außerdem musste 2022 schon in Bochum-Hamme groß evakuiert werden. An der Sachsenstraße lag ein Blindgänger. Von der Entschärfung waren unter anderem die A40, die A448, die Alleestraße, die Wattenscheider Straße und auch viele Straßenbahnen betroffen. Außerdem wurde mehrfach in Wiemelhausen, Hofstede und Werne entschärft. Teilweise folgten die Entschärfungen im wöchentlichen Takt aufeinander. Der Grund für die vielen gefunden Blindgänger ist in erster Linie die Corona-Pandemie. Auch in die Sondierungsarbeiten hat die Pandemie eine Pause gerissen. Das wird jetzt nachgeholt. Außerdem werden immer wieder Luftbildaufnahmen der Alliierten freigegeben, die viele Jahre Sperrfrist hatten.

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