Grundschulen starten mit regulärem Unterricht

Trotz regulärem Unterricht: Es gibt weiter Einschränkungen.

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Ab heute können die Grundschüler wieder regulär zur Schule gehen. Knapp 11-tausend Jungen und Mädchen haben damit wieder einen geregelten Schullalltag – allerdings gibt es da auch Einschränkungen. Die Schülerinnen und Schüler bleiben in ihren Klassenverbänden. Das heißt, sie dürfen nicht mit anderen Klassen oder Jahrgängen gemischt werden. Viel Aufwand im Schulalltag: Die Pausen müssen zum Beispiel gestaffelt organisiert werden. Außerdem dürfen nicht alle Lehrerinnen und Lehrer unterrichten, weil sie zum Teil zur Risikogruppe gehören. Auch der offene Ganztag muss anders organisiert werden,da auch hier die Gruppen nicht gemischt werden dürfen.

Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft sieht Öffnung kritisch

Nachdem vom Schulministerium vor eineinhalb Wochen die Ansage kam, dass der geregelte Schulalltag wieder stattfindet, gab es viele Bedenken, unter anderem von der Lehrergewerkschaft GEW. Daniela Lanz von der GEW sieht die Öffnung der Grundschulen problematisch. Im Radio Bochum-Interview sagt sie: "Freitag hieß es noch, Abstand halten und jetzt auf einmal werden 25 bis 30 Kinder in einen raum gepercht und da frage ich mich: Wie sollen sich Kinder, Lehrer und Eltern schützen?"


Die Landeselternschaft der Grundschulen hatte sich dagegen für die Öffnung der Grundschulen ausgesprochen. Mit der Begründung, dass vor allem Grundschulkinder den persönlichen Kontakt und die Schulgemeinschaft brauchen.

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