Verdacht auf Kampfmittel in Bochum-Hofstede

An der Insterburger Straße in Bochum-Hofstede könnte eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg unter der Erde liegen. Kontrolliert wird das am Montag (21.11.). Alle Einzelheiten lest ihr hier.

Bombe mit rotem Fragezeichen
© Radio Bochum

Bombe in Bochum: Bei Bestätigung muss evakuiert werden

In Bochum-Hofstede an der Insterburger Straße hat sich der Verdacht auf ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg bestätigt. Die Kontrolle fand am Montagvormittag (21.11.) statt. Im Laufe des Montagnachmittags muss evakuiert und entschärft werden. Wir von Radio Bochum halten euch über die Entwicklungen auf dem Laufenden. Ihr hört die aktuellen Informationen entweder im Programm oder hier über unseren Live-Ticker.

Die Insterburger Straße in Hofstede verläuft parallel zur großen Dorstenster Straße. In unmittelbarer Nähe befinden sich die A40 Auf- und Abfahrten Bochum-Hamme und unter anderem mehrere große Supermärkte.

Bochum: Viele Bombenentschärfungen in 2022

In diesem Jahr gab es schon einige Bombenentschärfungen in Bochum. Zuletzt musste in Bochum-Hamme groß evakuiert werden. An der Sachsenstraße lag ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg. Von der Evakuierung waren unter anderem die A40, die A448, die Alleestraße, die Wattenscheider Straße und auch die Straßenbahnen in dem Gebiet betroffen. Außerdem wurde mehrfach in Wiemelhausen und Hofstede entschärft, aber auch in Werne gab es schon eine Bombenentschärfung. Teilweise folgten die Entschärfungen im wöchentlichen Takt aufeinander. Der Grund für die vielen gefundenen Blindgänger ist in erster Linie die Corona-Pandemie. Auch die hat eine Pause in die Sondierungsarbeiten gerissen. Das wird jetzt nachgeholt. Außerdem werden immer wieder Luftbildaufnahmen der Alliierten freigegeben, die viele Jahre Sperrfrist hatten.

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